Bikepark für Jugendliche und attraktive öffentliche Spielplätze
Warum die SPD-Fraktion sich bei beiden Projekten für eine Fortführung einsetzt.
Am 13. Januar wurde der Haushaltsplan 2022 und der Finanzplan 2023-2025 im Gemeinderat verabschiedet. Wie bereits mehrfach berichtet, wurde in einigen Runden Einsparpotential gesucht und gefunden. Bei zwei Themen haben wir von der SPD zwar moderaten Kürzungen zugestimmt, uns aber für die Fortführung der Grundideen eingesetzt. Neben der Unterstützung der Vereine und Organisationen vor Ort, welche sehr viele Angebote für die ältere Generation sichern, betrifft dies auch die Umsetzung des lange geplanten Bikeparks.
Warum ein weiteres Angebot für Jugendliche? Jungen Menschen stehen heutzutage zahlreiche Freizeitangebote zur Verfügung. Von den Eltern werden sie von Termin zu Termin gefahren und wieder abgeholt. Zu selten wird es ihnen ermöglicht, sich ohne expliziten pädagogischen Auftrag und womöglich ohne Aufsicht im öffentlichen Raum zu treffen und das zu tun, wozu sie Lust haben - sich beim Bikepark sportlich betätigen, sich ausprobieren und messen, oder aber auch mal nur „chillen“.
Warum braucht man in Rückersdorf attraktive Kinderspielplätze, wo doch in fast jedem Garten mit Kindern eine Schaukel, ein Trampolin oder gar ein eigener Swimmingpool steht? Kinderspielplätze als Treffpunkte sollen nicht nur attraktive Angebote für die Kinder sein, die über die üblichen Klettergerüste hinaus gehen, sondern sie müssen es den Eltern erlauben sich auszutauschen, ohne die Kinder dabei aus dem Blick zu verlieren. In den letzten Jahrzehnten wurde dieses kommunikative Element kaum berücksichtigt, genauso wenig wie der Klimawandel mit teilweise sehr heißen Sommern. Hier kann auch mit geringen Mitteln, zum Beispiel über Sonnensegel, viel erreicht werden. Um die bestehenden Kinderspielplätze attraktiver zu gestalten ist es jedoch wichtig nicht nur behördliche Experten, sondern auch die betroffenen Kinder und Eltern miteinzubeziehen. Dies kann auf unterschiedliche Art und Weise passieren. Selbst Kindergartenkinder können ihre Wünsche gut ausdrücken. Um den gemeindlichen Haushalt nicht übermäßig zu belasten, sind wir derzeit auf der Suche nach Förderungsmöglichkeiten.