Claudia Amm und Anna Achziger bilden das neue Tandem für den Ortsverein.
Der Vorsitzende Tim Koß konnte in seinem Bericht wie bereits im letzten Jahr überwiegend nur von geplanten Aktionen, wie dem Lebkuchenverkauf am Adventsmarkt berichten, die dann aber Corona bedingt doch nicht umgesetzt werden konnten. Auch die Ehrungsmatinee musste auf dieses Jahr verschoben werden. Immerhin konnte der Bundestagswahlkampf fast ohne Beeinträchtigungen mit bekannt erfreulichem Ergebnis durchgeführt werden. Er bedankte sich bei allen, die tatkräftig unterstützt haben, zumal es sich um einen überschaubaren Kreis handelte, der die verschiedenen Infostände stemmen musste. Aber es hat sich gelohnt. Immerhin hat der Wahlkreis nun auch endlich wieder mit Jan Plobner einen Abgeordneten in Berlin. Zum Ende seines Berichtes erläuterte er noch einmal, warum er, wie bereits angekündigt, nicht mehr für ein Amt zur Verfügung stehen wolle. Er habe in den letzten beiden Jahren feststellen müssen, dass es zu seiner persönlichen Lebenssituation mit zwei kleinen Kindern einfach nicht passe. Selbstverständlich werde er aber weiter unterstützen wo immer möglich. Er freue sich aber, dass sich mit der früheren langjährigen Ortsvereinsvorsitzenden und 2. Bürgermeisterin Claudia Amm eine erfahrene Kraft für dieses Amt zur Verfügung stellen wolle.
Diese stellte dann im gut eingespielten Tandem mit der zweiten SPD-Gemeinderätin Anna Achziger vor, was sich im letzten Jahr innerhalb dieses Gremiums getan hatte. Auch hier war alles von Corona geprägt: die Sitzungen wurden entweder digital durchgeführt oder hybrid, also ein Teil des Gemeinderats im Sitzungssaal, ein Teil zu Hause am PC. Auch der finanzielle Handlungsspielraum hat sich durch Steuereinbußen im letzten Jahr eher noch verschlechtert – auch wenn sich durch den Verkauf des Schlosses, das bekanntermaßen auf Initiative der vorherigen SPD-Fraktion beruht, eine erkleckliche Summe dem Haushalt zugutekam. Die Planungen und Ausschreibungen zum Schulhausneubau mit der ab 2026 verpflichtenden Ganztagesbetreuung (startend mit den Erstklässlern) laufen weiter, können aber aktuell nicht vorangetrieben werden. Aufgrund der finanziellen Einschränkungen prägen nur kleinere Vorhaben die Arbeit in den Ausschüssen und im Gemeinrat insgesamt. So wurde von Seiten der SPD, die Müllbehälterthematik als Antrag eingebracht. Unter Bürgerbeteiligung sollen hier weitere, sinnvoll verteilte Behälter, die Entsorgung von Abfall, auch von Zigarettenstummeln ermöglichen. Hier ist bereits ein Hinweis auf der Website der Gemeinde zu finden.
Besonders intensiv wurde von der Versammlung die Ausführungen zu Verkehrsthemen wie die Bemühungen um eine verbesserte Schulwegsicherheit diskutiert und wertvolle Anregungen gegeben. Nach dem Kassenbericht der Kassierin Julia Koß, vorgetragen vom OV-Vorsitzenden und den Ausführungen der Revisoren Alexander von Ciriacy Wantrup und Rüdiger Paulus, die Julia Koß eine einwandfreie bescheinigten, stand der Entlastung der Vorstandschaft nichts mehr im Wege.
Die Neuwahlen konnten zügig mit folgendem Ergebnis durchgeführt werden: 1. Vorsitzende Claudia Amm, 2. Vorsitzende Anna Achziger, Beisitzerin Christa Alt. Nachdem sich die Kassierin Julia Koß und auch die Revisoren Alexander von Ciriacy Wantrup und Rüdiger Paulus wieder zur Verfügung stellten, war die Vorstandschaft wieder komplett und der nächste Tagesordnungspunkt, nämlich die Wahl der Delegierten für die Stimmkreiskonferenz, auf der die Nominierung der Landtags- und Bezirkstagskandidat:innen erfolgt, konnte ebenso zügig von Statten gehen. Hier kam als neuer bekannter Name Hans Schicker ins Spiel, der sich dazu bereit erklärt hatte. Zum Abschluss lud die neue/alte Vorsitzende Claudia Amm zum Besuch des Kärwa-Frühschoppens ein und verwies auf die hoffentlich im November stattfindende Ehrungsmatinee. Auch berichtet sie von Überlegungen und ersten Planungen das beliebte Kinderfest wieder neu aufnehmen zu wollen. Je nach Infektionslage sollen weitere Veranstaltungen dazu kommen.