Felsenkellerbesichtigung und Kennenlernen der Landtagskandidatin Aynur Kir

Blick in den Felnsenkeller

Erfreuliche viele Interessierte konnten die beiden Vorsitzenden Anna Achziger und Claudia Amm Ende April trotz des verlängerten Wochenendes an den Rückersdorfer Felsenkellern begrüßen.

Unter fachkundiger Führung von Christa Alt, Vorsitzende des Bund Naturschutz Rückersdorf und im Vorstand der Rückersdorfer SPD engagiert, konnten Menschen von 5-85 Jahren, darunter auch einige Familien, die weitläufigen Felsenkeller besichtigen. Der Bau der Felsenkeller bzw. deren Herausschlagen aus den vorhandenen Felsen, die unter anderem als Bierkeller, im 2. Weltkrieg aber auch als Luftschutzkeller dienten, wurde bereits im 17. Jahrhundert begonnen. Die Leistung der damaligen Arbeitenden, aber auch die des Bund Naturschutzes, unter maßgeblicher Beteiligung der Familie Alt, wurde von den Anwesenden sehr wertgeschätzt. Nach Jahren von Aufräumarbeiten ist nun seit einigen Jahren eine Besichtigung möglich. Für die einen war es bedauerlich, dass die inzwischen dort angesiedelten Fledermäuse nicht zu sehen waren, andere dagegen waren froh ihnen nicht zu begegnen.

Die Möglichkeit der Begegnung mit der 53-jährigen Landtagskandidatin der SPD für Stimmkreis Nürnberg-Ost, Aynur Kir wurde aber sehr gern genutzt. Diese kommt ursprünglich aus Augsburg, hat Sozialwesen an der TH Georg-Simon-Ohm in Nürnberg studiert und arbeitet jetzt seit über 25 Jahren in der Psychiatrie am Klinikum Nürnberg Nord. Ihre Eltern kamen 1967 als Gastarbeiter nach Bayern. Aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie mit fünf Kindern war die gegenseitige Unterstützung und das Übernehmen von Verantwortung nicht nur selbstverständlich, sondern auch notwendig. So hat sie Ihre politische Heimat auch in der SPD gefunden und viele Jahre den Ortsverein St. Peter geleitet. Von 2014 bis 2020 im Nürnberger Stadtrat vertreten (und nun seit Mai wieder als Nachrückerin) setzt sie sich dort für Themen in den Bereichen Gesundheit, Sport, Integration und Schule ein. Es ist ihr aber auch eine Herzensangelegenheit, sich im nichtpolitischen Raum zu engagieren. So ist sie die Vorsitzende des Bürgervereins Gleißhammer-St.Peter, stellvertretende Vorsitzende des Nürnberger Bündnis gegen Depression e.V und stellvertretende Vorsitzende der Initiative zur Förderung der Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und Antalya. Als langjährige Kommunalpolitikerin weiß sie, dass man als Ratsmitglied in den Gemeinden und Städten einiges bewegen kann. Die Kommunen haben dabei zwar Handlungsspielraum, stoßen aber bei vielen Themen auch an ihre Grenzen. Denn die Landesregierung gibt in vielen Fällen den Rahmen für das kommunale Handeln vor, setzt Schwerpunkte und trifft Entscheidungen über finanzielle Mittel. Bei diesen Entscheidungen würde sie gerne zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger vor Ort mitwirken.

Bei leckeren Muffins und Getränken konnte nach der Führung bei schönem Wetter und schönem Ambiente noch Jung und Alt gemütlich zusammensitzen und sich über politische und andere Themen austauschen. Dabei stellte sich überraschenderweise heraus, dass einige „alte“ Rückersdorfer*innen zum ersten Mal in den unterirdischen Gemäuern waren.