Naturgärten statt Schotterwüste

Die SPD-Fraktion hat im Gemeinderat einen Antrag auf Unterstützung bei der Umsetzung naturnaher privater Gärten gestellt.

Erste Umgestaltungen in den Grünanlagen der Gemeinde finden fast durchwegs positive Resonanz in der Bevölkerung, auch wenn durchaus von verantwortlicher Seite „Optimierungsbedarf“ gesehen und im nächsten Jahr auch umgesetzt werden wird. Der Ansatz durch entsprechende Auswahl von Pflanzen, das Nahrungsangebot für die so notwendigen Bienen und der Biodiversität insgesamt zu erhöhen hat geklappt – und schön sieht es auch noch aus!

Die Idee, naturnahe Gärten zu gestalten findet immer mehr Interessierte und es gibt auch sehr schöne Beispiele bereits auch in Rückersdorf zu sehen. Manch einer ist aber auch gescheitert und gibt nach vergeblichen Versuchen wieder auf. Das muss nicht sein.

Um das Anliegen zu unterstützen wurden zwei Ansätze vorgeschlagen und weiterhin beantragt, diese umzusetzen:

• Es wird ein Rückersdorfer Tag der naturnahen Gärten veranstaltet. Bei einem Rundgang durch den Ort können gelungene Beispiele besichtigt werden und im persönlichen Gespräch Erfahrungen ausgetauscht werden. Im Idealfall entsteht ein entsprechendes, selbst funktionierendes Netz bei dem Viele von den Erfahrungen Mancher profitieren können (die SPD-Fraktion wäre bereit, diesen Tag mit zu organisieren).

• Die Klima- und Umweltschutzbeauftragte Frau Dr. Pöhler steht im Rahmen ihrer Tätigkeit flankierend beratend insbesondere zu ortsspezifischen Gegebenheiten zur Verfügung. Durch die Kombination beider Maßnahmen kann einerseits die Idee der naturnahen Gärten befördert werden, andererseits die fachkundige Beratung durch die Klimaschutzbeauftragte auf das notwendige und auch mögliche Maß beschränkt werden.

Der Umsetzung wurde zugestimmt, für 2024 wird ein Rundgang durch Rückersdorf geplant.